Mit dem Zug zum Papst

Die Italiener haben's einfach drauf. Wer sonst würde einer Aktion für benachteiligte und verhaltensauffällige Kinder den poetischen Namen "Reise durch die Schönheit" geben?

Zusammen mit einigen italienischen Organisationen für Kinderhilfe organisiert der Päpstliche Kulturrat (Gianfranco Kardinal Ravasi) seit Anfang des Jahres diese besondere Zugfahrt durch Italien, die für viele der 6-10jährigen Passagiere wohl das erste Erlebnis dieser Art sein dürfte. Sie stammen zumeist aus schwierigen Familienverhältnissen, viele von ihnen sind Migranten. Stationen der Fahrt sind Mailand, Bologna und Florenz, wo die Kinder auch die Dome besichtigen können. Die italienische Staatsbahn stellt für dieses Projekt einen Zug vom Typ Silberpfeil (Frecciargento) mit sieben Waggons und freiwilliges Personal. Außerdem wird der vatikanische Bahnhof dafür am Sonntag kurzfristig wieder in Betrieb genommen, wenn Papst Franziskus den "Zug der Kinder" dort in Empfang nimmt.


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