Ökumene des Leidens

Nicht nur am Rhein, auch am Tiber war heute wieder allerhand los: der koptische Papst Tawadros II besuchte unseren Papst Franziskus. Dieses Treffen war das zweite seiner Art, nach einer Begegnung 1973 von Paul VI und Tawadros' Vorgänger Shenouda III. Wie kath.net berichtet, dankte Franziskus in der 20 Minuten dauernden herzlichen Begegnung für die deutlichen Signale, die er in seiner erst kurzen Amtszeit für die Ökumene gesetzt habe. Besonders hob er die Gründung des "Nationalen Rates Christlicher Kirchen" in Ägypten hervor, für die sich Tawadros II. eingesetzt hatte. Er lobte den Einsatz, den die Kopten für eine friedliche Entwicklung im Sinne der gesamten ägyptischen Gesellschaft zeigten. Der Papst sicherte Tawadros II. die Solidarität der Katholiken mit den Kopten zu, die in Ägypten "täglich leiden". "Es gibt auch eine Ökumene des Leidens", so Franziskus.


Bildquelle: Facebook

Als Geschenk überbrachte der Patriarch dem Papst ein ostkirchliches Pektorale, ein Brustmedaillon mit dem Bild der Gottesmutter, sowie eine Christus-Ikone. Franziskus revanchierte sich mit der Kopie eine alten Codizes aus den vatikanischen Museen.

Kommentare

  1. ein neues Pektorale?

    Hmmmm....

    Man könnte jetzt behaupten, daß Papst Tawadros II das Geschenk gewählt hat damit sein Amtsbruder nicht mehr das "olle Blechding" über das sich die Ultratradis so aufregen, tragen muß :-)

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