Spaghetti für Amatrice

Am 24. August 2016 bebte die Erde in Mittelitalien. Besonders betroffen waren die Städte Norcia (das alte Nursia, ja genau, das von hl. Benedikt) und Amatrice. Den letzten Zahlen zufolge starben bei der Naturkatastrophe in Latium, den Marken und Umbrien 291 Menschen, davon 230 in Amatrice und 50 in Arquata del Tronto. Beim Angelusgebet am letzten Sonntag hat Papst Franziskus der von dem Beben getroffenen Bevölkerung in ihrem Leid die Nähe der Kirche versichert. Auf dem Petersplatz betete er mit den Pilgern und Besuchern ein Ave Maria für die Opfer der Katastrophe und ihre Angehörigen. „Ich hoffe, euch so bald wie möglich besuchen zu können, um euch persönlich den Trost des Glaubens, die Umarmung als Vater und Bruder sowie die Unterstützung der christlichen Hoffnung zu überbringen“, sagte der Papst an die Menschen von Amatrice, Accumoli, Arquata del Tronto und Norcia gewandt. Außerdem hat er sechs Feuerwehrleute und sechs Gendarmen ins Erdbebengebiet entsandt, die bei den Bergungs- und Betreuungsarbeiten helfen.

Aus Solidarität mit den Opfern nahmen über 700 Restaurants in Italien und in aller Welt das Nudelgericht Spaghetti all' amatriciana auf ihre Karte und sagten zu, zwei Euro vom Erlös jeder Bestellung an die von den Erdbeben betroffene Bevölkerung zu spenden. Unter den Hashtags #EatforItaly und #Amatriciana verbreitet sich die Idee des Food-Bloggers Paolo Campana  über die soziale Medien.


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